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Grundsteinlegung für zukunftsweisendes Projekt

Radsportzentrum Schwerin

Im Dezember 2024 fand die feierliche Grundsteinlegung für das Radsportzentrum, eines der größten Sportgebäude in Mecklenburg-Vorpommern, statt. Bei der Feier war auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig anwesend. Das Gebäude soll eine 250 Meter lange Indoor-Radsportbahn nach internationalen Standards sowie eine 2-Feld-Sporthalle, die sowohl für Vereins- als auch Schulsport genutzt wird, erhalten. Die markante, ovale Architektur orientiert sich an der Form der Radrennbahn. Um bestehende Parkflächen zu erhalten, wird der Bau auf Stützen errichtet.

Die Planung der Elektro- und Fördertechnik erfolgt durch Inros Lackner in enger Abstimmung mit den Architekten von Baumschlager Eberle Berlin und der Stadt Schwerin. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Umsetzung innovativer Technologien, darunter eine energieeffiziente Beleuchtung, eine ballwurfsichere Installation in der Radsporthalle und ein Sonderaufzug, der neben Personen und Rennrädern auch „Stehermotorräder“ und einen Hubsteiger für Wartungszwecke transportieren soll. Zudem wird die Parkgarage mit einer aktivitätsabhängigen Beleuchtung ausgestattet, ergänzt durch eine moderne Brandmelde- und Sicherheitsbeleuchtung.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro, davon sind 16,5 Millionen Euro vom Land, knapp 4 Millionen Euro vom Bund und 4,5 Millionen Euro von der Stadt Schwerin. Etwa 1,1 Millionen Euro entfallen auf die Elektro- und Fördertechnik. Ein Höhepunkt der Grundsteinlegung war die Einbringung einer Zeitkapsel, die mit Hilfe eines Fundament-Bohrgeräts durch den Schweriner Oberbürgermeister durchgeführt wurde. Die Fertigstellung des Neubaus ist bis zum 31. Dezember 2025 geplant – ein ambitioniertes Ziel für ein beeindruckendes und funktionales Sportzentrum.

Visualisierung: © GBP Architekten