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Fernwärme-Verbindungsleitung für Bremen

Spatenstich für Klimaschutz

Klimafreundliche Fernwärme für Bremer Einwohner: Mit dem Bau der 7 km langen Verbindungsleitung zwischen dem Müllheizkraftwerk Findorff und dem Heizwerk Vahr haben zukünftig mehr Bremer Haushalte und Firmen Zugang zu klimafreundlicher Fernwärme. Dabei handelt es sich um Bremens derzeit größtes Fernwärmeprojekt. Dank der Leitung kann nach Fertigstellung bisher ungenutzte, überschüssige Wärme in die östlichen Stadtteile geliefert werden. Entlang der Trassenführung besteht die Möglichkeit zum Ausbau weiterer Verteilernetze.

Das Projekt stellt die Voraussetzung für den Kohleausstieg der Stadt dar und soll bis zu 40.000 t CO2 pro Jahr einsparen. Die für den Leitungsbau zu fällenden Bäume werden in den betroffenen Stadtteilen zu rund 90 % nachgepflanzt bzw. in nahegelegenen Stadtteilen kompensiert. Die Verbindungsleitung ist ein wichtiger Meilenstein für das Ziel, Bremen bis 2038 klimaneutral zu machen.

Nach vier Jahren Planungszeit erfolgte Mitte Februar 2022 der erste Spatenstich. Inros Lackner hat beratend das Planfeststellungsverfahren begleitet und das Genehmigungsverfahren als Interessensvertretung des Bauherrn unterstützt. Zudem ist die ökologische Baubegleitung inklusive der Durchführung von Vermeidungsmaßnahmen Teil des beauftragten Leistungsspektrums. Dazu zählen Baumhöhlenkontrollen, die Betreuung von Amphibienschutzzäunen und das Schaffen von Ersatzquartieren für Fledermäuse und Brutvögel.

(Quelle: swb.de)