Kurzinfos

  • Auftraggeber: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Dresden vertreten durch die DEGES
  • Bausumme: 33,9 Mio. Euro
  • Planungsumfang:

    Vorplanung
    Entwurfsplanung
    Genehmigungsplanung
    Ausführungsplanung
    Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe

A19 Autobahnbrücke, Mecklenburg-Vorpommern
Instandsetzung und Neubau Brücke über den Petersdorfer See

Die Autobahnbrücke über den Petersdorfer See (BAB A19), eine Stahlbaukonstruktion, wird bis zu den Fundamenten rückgebaut. Sie wird durch ein Dreifeldbauwerk mit 264 m Gesamtstützweite (64,75 - 134,5 - 64,75) und einer Brückenfläche von 8.600 m2 ersetzt. Die neue Stahlverbundbrücke besteht pro Überbau aus zwei luftdichtverschweißten gevouteten Hohlkästen und der Stahlbetonfahrbahnplatte. Durch die eiszeitliche Prägung des Baugrundes befinden sich im Bereich des Petersdorfer Sees abrupt ändernde Baugrundschichtungen. Diese sind geprägt durch bis zu 14 m tiefe Torfmudde. Deshalb wurden im Bereich der Pfeiler bis 54 m lange Pfahlgründungen angeordnet. Die Widerlager wurden flach gegründet.

Neben den Planungen für das Brückenbauwerk wurden die Umweltverträglichkeitsprüfungen für ein FFH-Gebiet erstellt und Maßnahmen zum naturschutzfachlichen Ausgleich und Ersatz festgelegt wie z.B. das Schaffen von Ersatzquartieren für sieben Fledermausarten, die größte Population in Mecklenburg.

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