Zweite Schleuse, Trier
Kapazitätsengpässe erforderten Neubau
Im Rahmen der Maßnahmen an der Mosel zur Beseitigung von Kapazitätsengpässen wurde landseitig neben der vorhandenen Schleuse Trier eine zweite Schifffahrtsschleuse geplant. Das monolithische Schleusenbauwerk weist eine nutzbare Kammerlänge von 210 m und eine Kammerbreite von 12,50 m auf. In Abhängigkeit des Unterwasserstands beträgt die Fallhöhe maximal 7,25 m.
Die Planung umfasste unter anderem das Schleusenbauwerk (Massivbau und Stahlwasserbau), den oberen und unteren Vorhafen, die Sohlsicherung, die Schleusenbaugrube, die Infrastruktur sowie die Gründungsberatung. Im oberen und unteren Vorhafen wurde jeweils ein Liegeplatz mit einer Gesamtlänge von 225 m errichtet, im oberen Vorhafen in Spundwandbauweise, im unteren Vorhafen als Bohrpfahlwand mit Vorsatzschale. Während der Bauzeit musste ganzjährig der Betrieb der vorhandenen Schleusenkammer sichergestellt werden.